VERLEGEEMPFEHLUNG FÜR HOLZTERRASSEN-
BELÄGE
BELÄGE
Bei der Verlegung einer Terrasse gibt es Einiges zu beachten. Wir geben Ihnen Tipps und informieren Sie zu den Themen Montage, Staunässe, Befestigung, Materialeigenschaften, „unsichtbare“ Befestigung, „sichtbare“ Befestigung, sowie Unterkonstruktion für Terrassendielen.
MONTAGEMATERIAL & BEFESTIGUNGSMATERIAL:
"Nicht sichtbare Befestigung"
SIHGA SenoFix (für Thermohölzer)
- Terrassendiele wird an keiner Sichtfläche verletzt
- extrem schnelle und einfache Montage
- sorgt für perfekten konstruktiven Holzschutz – erhöht die Lebensdauer der Terrasse
Seno Fix
Einfache, nicht sichtbare Befestigung mittels Montagezwinge
SIHGA DielenFix
- die optisch perfekte Lösung für Terrassendielen
- nicht sichtbar geschraubte Befestigung
- für fast alle Holzarten geeignet
- durchlüftetes Terrassensystem zwischen Polsterholz & Diele (6 mm Abstand)
- Dielen nachträglich einzeln auswechselbar
- (ab 8 mm Fugenbreite)
- variable Sichtfuge (0 bis 15 mm)
Dielen Fix
Auf Rückseite mittels BohrFix verschraubt
TENI Clip (für Thermohölzer)
- einfache und schnelle Montage ohne notwendige Zwinge
- die optisch perfekte Lösung für Terrassen
- nicht sichtbar geschraubte Befestigung
- ergibt den perfekten konstruktiven Holzschutz
- automatisch durchlüftetes Terrassensystem durch Abstand zwischen Polsterholz & Diele (8 mm Distanz)
TENI Clip
Teni Clip in der Hohlkehle ansetzen. Die Schraube im Winkel von ca. 65° ansetzen und sie bis zu einem Fugenbild von 6 mm eindrehen
"Sichtbare Befestigung"
SIHGA TerrassenFix II TF
- zur wesentlichen Verlängerung der Lebensdauer von Terrassen
- Erleichterung der Montage
- Schnelleinstellung der Fugenbreite von 6 bis 9 mm durch Distanzbolzen
- verhindert Staunässe
- durchlüftetes Terrassensystem mit 5 mm Abstand zwischen Polsterholz und Diele
- Verbesserung der Elastizität der auf Abscheren
- beanspruchten Schrauben
TerrassenFix auflegen
Folgende Terrassendiele bündig anlegen
Distanzbolzen einstecken, Terrassendiele verschrauben
Nach erfolgtem Verschrauben Distanzbolzen entfernen
Unterkonstruktion
SIHGA SymbioFix
Aluminiumleiste schützt Unterkonstruktion, sowie Terrassendiele und gewährleistet, dass kein Kontakt zwischen Diele und Unterkonstruktion entsteht.
SymbioFix
Schützt Terrassendiele und Unterkonstruktion
Jede Terrasse(n)(diele) ist nur so gut wie ihre Befestigung (Montage)!
Vor der Verlegung des Terrassenbelags wird empfohlen, die gelieferte Ware zu überprüfen. Insbesondere wird auf die sinngemäß anzuwendende EN 15146, Anhang A hingewiesen: „Alle Profile sollten nach der Lieferung auf jeden Fall vor der Verlegung geprüft werden, es gilt der jeweils frühere Termin.“ Im Frühjahr und Sommer stellt sich nach einer längeren Schönwetterperiode eine Holzfeuchte auch unter 10 % ein und im Winter steigt sie bis zu 25 % (Fasersättigung) in den Brettern des Terrassenbelags an. Beim Verlegen soll daher eine Holzfeuchte von ca. 16 +/– 2 % eingehalten werden.
Montage
Für die empfohlene Brettbreite von 90 bis 120 mm ist bei der Verlegung eine Fuge von mind. 7 mm einzuhalten (Empfehlung: Fugen mit mind. 6 % der Brettbreite) (Abb. 2).Die Unterkonstruktion des Terrassenbelags sowie die Befestigung auf dem Untergrund ist so stark zu dimensionieren bzw. auszuführen, dass sie dem Verzug durch das Quellen und Schwinden der Terrassenbretter standhält. Latten oder gar Leisten können den Verformungskräften nicht genügend Widerstand bieten. Als Unterkonstruktion eignen sich Holzarten mit erhöhter natürlicher Dauerhaftigkeit (z.B. Lärche, Thermoholz, Tropenholz, Aluprofile).Unter dem Terrassenbelag darf das Auflageholz max. 50 mm breit sein (Abb. 1). Bei größerer Breite ist zwischen Belag und Unterkonstruktion ein Abstand von mind. 7 mm durch Unterlagen einzuhalten (Abb. 1.1). Andere Möglichkeiten sind Aluprofile, Kunststoffpads, etc.). Die Abstände zwischen den Unterkonstruktionshölzern sind abhängig von der Brettdicke und sollten max. 40 cm betragen (Empfehlung: 20-fache Brettdicke). Diese vergleichsweise kurzen Auflageabstände stellen sicher, dass sich das quell- und schwindungsbedingte Verziehen oder Verwerfen einzelner Bretter in Grenzen hält und der Terrassenbelag eben und stolperfrei bleibt. Überstände sollen mind. 50 mm jedoch maximal 100 mm betragen (Brettende bis zur ersten Verschraubung auf der Unterkonstruktion) (Abb. 3).
Hinterlüftung
Es gibt unterschiedlichste Terrassenkonstruktionen. Durch den geeigneten Unterbau ist zu gewährleisten, dass Feuchte unter dem Terrassenbelag und der Unterkonstruktion rasch abgeleitet wird (z.B. durch ein leichtes Gefälle der Unterkonstruktion von 2 %). Ausreichende Hinterlüftung unter dem Terrassenbelag bzw. seitlich zu Mauerbegrenzungen ist erforderlich, um die rasche Trocknung des Holzes zu gewährleisten. Ursachen von Staunässe auf dem Terrassenbelag können direkt am Boden stehende Sonnenschirmständer, Blumentöpfe etc. sein (Abb. 2) (Abb. 2.2).
Montage
Für die empfohlene Brettbreite von 90 bis 120 mm ist bei der Verlegung eine Fuge von mind. 7 mm einzuhalten (Empfehlung: Fugen mit mind. 6 % der Brettbreite) (Abb. 2).Die Unterkonstruktion des Terrassenbelags sowie die Befestigung auf dem Untergrund ist so stark zu dimensionieren bzw. auszuführen, dass sie dem Verzug durch das Quellen und Schwinden der Terrassenbretter standhält. Latten oder gar Leisten können den Verformungskräften nicht genügend Widerstand bieten. Als Unterkonstruktion eignen sich Holzarten mit erhöhter natürlicher Dauerhaftigkeit (z.B. Lärche, Thermoholz, Tropenholz, Aluprofile).Unter dem Terrassenbelag darf das Auflageholz max. 50 mm breit sein (Abb. 1). Bei größerer Breite ist zwischen Belag und Unterkonstruktion ein Abstand von mind. 7 mm durch Unterlagen einzuhalten (Abb. 1.1). Andere Möglichkeiten sind Aluprofile, Kunststoffpads, etc.). Die Abstände zwischen den Unterkonstruktionshölzern sind abhängig von der Brettdicke und sollten max. 40 cm betragen (Empfehlung: 20-fache Brettdicke). Diese vergleichsweise kurzen Auflageabstände stellen sicher, dass sich das quell- und schwindungsbedingte Verziehen oder Verwerfen einzelner Bretter in Grenzen hält und der Terrassenbelag eben und stolperfrei bleibt. Überstände sollen mind. 50 mm jedoch maximal 100 mm betragen (Brettende bis zur ersten Verschraubung auf der Unterkonstruktion) (Abb. 3).
Hinterlüftung
Es gibt unterschiedlichste Terrassenkonstruktionen. Durch den geeigneten Unterbau ist zu gewährleisten, dass Feuchte unter dem Terrassenbelag und der Unterkonstruktion rasch abgeleitet wird (z.B. durch ein leichtes Gefälle der Unterkonstruktion von 2 %). Ausreichende Hinterlüftung unter dem Terrassenbelag bzw. seitlich zu Mauerbegrenzungen ist erforderlich, um die rasche Trocknung des Holzes zu gewährleisten. Ursachen von Staunässe auf dem Terrassenbelag können direkt am Boden stehende Sonnenschirmständer, Blumentöpfe etc. sein (Abb. 2) (Abb. 2.2).
Befestigung
Auf jedem Unterkonstruktionsholz sind die Bretter von oben mit mindestens zwei Schrauben zu befestigen. Es ist generell vorzubohren (geringfügig größer als Schaftdurchmesser) und vorzusenken (auch bei Schrauben mit Bohrspitze), um Spalt- und Rissbildung vorzubeugen. Bei Verwendung eines Abstandhalters sind die Schrauben diagonal anzuordnen. Der Schraubenkopf muss eben mit der Oberfläche abschließen. Der Randabstand jeder Schraube soll mindestens 15 mm betragen. Vom Brettende (Hirnholz) muss ein Mindestabstand von 50 mm bzw. Maximalabstand von 100 mm vom Brettende bis zur Verschraubung eingehalten werden (Abb. 2.1). Bei jedem Brettstoß sind 2 Latten mit Abstand anzuordnen (Abb. 3). Der Stoß darf auf keinen Fall auf einen Staffel ausgeführt werden (Abb. 3.1) (Abb. 3.2).
Bei der Produktion wird darauf geachtet, dass zumindest eine Breitseite (= Sichtseite) alle Sortierkriterien erfüllt. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass die schönere Seite auf Sicht (nach oben) verlegt wird, egal ob rechte (markzugewandte) oder linke (markabgewandte) Seite.
Materialeigenschaften
Es gibt eine Reihe von Holzarten, aus denen bei Bewitterung nach einem längeren Zeitraum dunkle Inhaltsstoffe ausgewaschen werden. Auch von der Terrassenbelagsoberfläche wird Schmutz gelöst und abgewaschen. Um eine Verschmutzung der Fassade z.B. unter Balkonen, Terrassen über Garagen usw. zu vermeiden, ist für eine regulierte Entwässerung zu sorgen (z.B. Regenrinne, Balkongully, Fallrohr etc.).
Holztypische Merkmale:
Auf jedem Unterkonstruktionsholz sind die Bretter von oben mit mindestens zwei Schrauben zu befestigen. Es ist generell vorzubohren (geringfügig größer als Schaftdurchmesser) und vorzusenken (auch bei Schrauben mit Bohrspitze), um Spalt- und Rissbildung vorzubeugen. Bei Verwendung eines Abstandhalters sind die Schrauben diagonal anzuordnen. Der Schraubenkopf muss eben mit der Oberfläche abschließen. Der Randabstand jeder Schraube soll mindestens 15 mm betragen. Vom Brettende (Hirnholz) muss ein Mindestabstand von 50 mm bzw. Maximalabstand von 100 mm vom Brettende bis zur Verschraubung eingehalten werden (Abb. 2.1). Bei jedem Brettstoß sind 2 Latten mit Abstand anzuordnen (Abb. 3). Der Stoß darf auf keinen Fall auf einen Staffel ausgeführt werden (Abb. 3.1) (Abb. 3.2).
Bei der Produktion wird darauf geachtet, dass zumindest eine Breitseite (= Sichtseite) alle Sortierkriterien erfüllt. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass die schönere Seite auf Sicht (nach oben) verlegt wird, egal ob rechte (markzugewandte) oder linke (markabgewandte) Seite.
Materialeigenschaften
Es gibt eine Reihe von Holzarten, aus denen bei Bewitterung nach einem längeren Zeitraum dunkle Inhaltsstoffe ausgewaschen werden. Auch von der Terrassenbelagsoberfläche wird Schmutz gelöst und abgewaschen. Um eine Verschmutzung der Fassade z.B. unter Balkonen, Terrassen über Garagen usw. zu vermeiden, ist für eine regulierte Entwässerung zu sorgen (z.B. Regenrinne, Balkongully, Fallrohr etc.).
Holztypische Merkmale:
- farbliche Abweichungen innerhalb einer Holzart
- das natürliche Vergrauen der Holzoberfläche durch Bewitterung
- Riss- und Schieferbildung an der Oberfläche und an den Brettenden, hervorgerufen durch das Quell- und Schwindverhalten des Holzes
- die Neigung zum Schüsseln / Verwerfen des Brettes
- Harzgallen / Harzaustritt
- raue Stellen im Astbereich und bei Wuchsunregelmäßigkeiten
- bei nasser Oberfläche besteht wie bei anderen Materialien Rutschgefahr
Abb. 1
Abb. 1.1
Abb. 2
Abb. 2.1
Abb. 2.2
Abb. 3.1
Abb. 3.2
Die Ausarbeitung dieser Verlegeempfehlung erfolgte in Abstimmung mit der Holzforschung Austria (www.holzforschung.at). Literaturhinweis: 1.) Balkone und Terrassenbeläge aus Holz, Holzforschung Austria, 2. Auflage 2008 / 2.) EN 15146 (Ausgabe 01.03.2007): Innen- und Außenbekleidungen aus massivem Nadelholz – Profilholz ohne Nut und Feder
Verlegeempfehlung für Holzterrassenbeläge
Bei der Verlegung einer Terrasse gibt es Einiges zu beachten. Wir geben Ihnen Tipps und informieren Sie zu den Themen Montage, Staunässe, Befestigung, Materialeigenschaften, „unsichtbare“ Befestigung, „sichtbare“ Befestigung, sowie Unterkonstruktion für Terrassendielen.
MONTAGEMATERIAL & BEFESTIGUNGSMATERIAL:
"Nicht sichtbare Befestigung"
SIHGA SenoFix (für Thermohölzer)
- Terrassendiele wird an keiner Sichtfläche verletzt
- extrem schnelle und einfache Montage
- sorgt für perfekten konstruktiven Holzschutz – erhöht die Lebensdauer der Terrasse
Einfache, nicht sichtbare Befestigung mittels Montagezwinge
SIHGA DielenFix
- die optisch perfekte Lösung für Terrassendielen
- nicht sichtbar geschraubte Befestigung
- für fast alle Holzarten geeignet
- durchlüftetes Terrassensystem zwischen Polsterholz & Diele (6 mm Abstand)
- Dielen nachträglich einzeln auswechselbar
- (ab 8 mm Fugenbreite)
- variable Sichtfuge (0 bis 15 mm)
Dielen Fix
Auf Rückseite mittels BohrFix verschraubt
TENI Clip (für Thermohölzer)
- einfache und schnelle Montage ohne notwendige Zwinge
- die optisch perfekte Lösung für Terrassen
- nicht sichtbar geschraubte Befestigung
- ergibt den perfekten konstruktiven Holzschutz
- automatisch durchlüftetes Terrassensystem durch Abstand zwischen Polsterholz & Diele (8 mm Distanz)
TENI Clip
Teni Clip in der Hohlkehle ansetzen. Die Schraube im Winkel von ca. 65° ansetzen und sie bis zu einem Fugenbild von 6 mm eindrehen
"Sichtbare Befestigung"
SIHGA TerrassenFix II TF
- zur wesentlichen Verlängerung der Lebensdauer von Terrassen
- Erleichterung der Montage
- Schnelleinstellung der Fugenbreite von 6 bis 9 mm durch Distanzbolzen
- verhindert Staunässe
- durchlüftetes Terrassensystem mit 5 mm Abstand zwischen Polsterholz und Diele
- Verbesserung der Elastizität der auf Abscheren
- beanspruchten Schrauben
Distanzbolzen einstecken, Terrassendiele verschrauben
Nach erfolgtem Verschrauben Distanzbolzen entfernen
Unterkonstruktion
SIHGA SymbioFix
Aluminiumleiste schützt Unterkonstruktion, sowie Terrassendiele und gewährleistet, dass kein Kontakt zwischen Diele und Unterkonstruktion entsteht.
Schützt Terrassendiele und Unterkonstruktion
Jede Terrasse(n)(diele) ist nur so gut wie ihre Befestigung (Montage)!
Vor der Verlegung des Terrassenbelags wird empfohlen, die gelieferte Ware zu überprüfen. Insbesondere wird auf die sinngemäß anzuwendende EN 15146, Anhang A hingewiesen: „Alle Profile sollten nach der Lieferung auf jeden Fall vor der Verlegung geprüft werden, es gilt der jeweils frühere Termin.“ Im Frühjahr und Sommer stellt sich nach einer längeren Schönwetterperiode eine Holzfeuchte auch unter 10 % ein und im Winter steigt sie bis zu 25 % (Fasersättigung) in den Brettern des Terrassenbelags an. Beim Verlegen soll daher eine Holzfeuchte von ca. 16 +/– 2 % eingehalten werden.
Montage
Für die empfohlene Brettbreite von 90 bis 120 mm ist bei der Verlegung eine Fuge von mind. 7 mm einzuhalten (Empfehlung: Fugen mit mind. 6 % der Brettbreite) (Abb. 2).Die Unterkonstruktion des Terrassenbelags sowie die Befestigung auf dem Untergrund ist so stark zu dimensionieren bzw. auszuführen, dass sie dem Verzug durch das Quellen und Schwinden der Terrassenbretter standhält. Latten oder gar Leisten können den Verformungskräften nicht genügend Widerstand bieten. Als Unterkonstruktion eignen sich Holzarten mit erhöhter natürlicher Dauerhaftigkeit (z.B. Lärche, Thermoholz, Tropenholz, Aluprofile).Unter dem Terrassenbelag darf das Auflageholz max. 50 mm breit sein (Abb. 1). Bei größerer Breite ist zwischen Belag und Unterkonstruktion ein Abstand von mind. 7 mm durch Unterlagen einzuhalten (Abb. 1.1). Andere Möglichkeiten sind Aluprofile, Kunststoffpads, etc.). Die Abstände zwischen den Unterkonstruktionshölzern sind abhängig von der Brettdicke und sollten max. 40 cm betragen (Empfehlung: 20-fache Brettdicke). Diese vergleichsweise kurzen Auflageabstände stellen sicher, dass sich das quell- und schwindungsbedingte Verziehen oder Verwerfen einzelner Bretter in Grenzen hält und der Terrassenbelag eben und stolperfrei bleibt. Überstände sollen mind. 50 mm jedoch maximal 100 mm betragen (Brettende bis zur ersten Verschraubung auf der Unterkonstruktion) (Abb. 3).
Hinterlüftung
Es gibt unterschiedlichste Terrassenkonstruktionen. Durch den geeigneten Unterbau ist zu gewährleisten, dass Feuchte unter dem Terrassenbelag und der Unterkonstruktion rasch abgeleitet wird (z.B. durch ein leichtes Gefälle der Unterkonstruktion von 2 %). Ausreichende Hinterlüftung unter dem Terrassenbelag bzw. seitlich zu Mauerbegrenzungen ist erforderlich, um die rasche Trocknung des Holzes zu gewährleisten. Ursachen von Staunässe auf dem Terrassenbelag können direkt am Boden stehende Sonnenschirmständer, Blumentöpfe etc. sein (Abb. 2) (Abb. 2.2).
Montage
Für die empfohlene Brettbreite von 90 bis 120 mm ist bei der Verlegung eine Fuge von mind. 7 mm einzuhalten (Empfehlung: Fugen mit mind. 6 % der Brettbreite) (Abb. 2).Die Unterkonstruktion des Terrassenbelags sowie die Befestigung auf dem Untergrund ist so stark zu dimensionieren bzw. auszuführen, dass sie dem Verzug durch das Quellen und Schwinden der Terrassenbretter standhält. Latten oder gar Leisten können den Verformungskräften nicht genügend Widerstand bieten. Als Unterkonstruktion eignen sich Holzarten mit erhöhter natürlicher Dauerhaftigkeit (z.B. Lärche, Thermoholz, Tropenholz, Aluprofile).Unter dem Terrassenbelag darf das Auflageholz max. 50 mm breit sein (Abb. 1). Bei größerer Breite ist zwischen Belag und Unterkonstruktion ein Abstand von mind. 7 mm durch Unterlagen einzuhalten (Abb. 1.1). Andere Möglichkeiten sind Aluprofile, Kunststoffpads, etc.). Die Abstände zwischen den Unterkonstruktionshölzern sind abhängig von der Brettdicke und sollten max. 40 cm betragen (Empfehlung: 20-fache Brettdicke). Diese vergleichsweise kurzen Auflageabstände stellen sicher, dass sich das quell- und schwindungsbedingte Verziehen oder Verwerfen einzelner Bretter in Grenzen hält und der Terrassenbelag eben und stolperfrei bleibt. Überstände sollen mind. 50 mm jedoch maximal 100 mm betragen (Brettende bis zur ersten Verschraubung auf der Unterkonstruktion) (Abb. 3).
Hinterlüftung
Es gibt unterschiedlichste Terrassenkonstruktionen. Durch den geeigneten Unterbau ist zu gewährleisten, dass Feuchte unter dem Terrassenbelag und der Unterkonstruktion rasch abgeleitet wird (z.B. durch ein leichtes Gefälle der Unterkonstruktion von 2 %). Ausreichende Hinterlüftung unter dem Terrassenbelag bzw. seitlich zu Mauerbegrenzungen ist erforderlich, um die rasche Trocknung des Holzes zu gewährleisten. Ursachen von Staunässe auf dem Terrassenbelag können direkt am Boden stehende Sonnenschirmständer, Blumentöpfe etc. sein (Abb. 2) (Abb. 2.2).
Befestigung
Auf jedem Unterkonstruktionsholz sind die Bretter von oben mit mindestens zwei Schrauben zu befestigen. Es ist generell vorzubohren (geringfügig größer als Schaftdurchmesser) und vorzusenken (auch bei Schrauben mit Bohrspitze), um Spalt- und Rissbildung vorzubeugen. Bei Verwendung eines Abstandhalters sind die Schrauben diagonal anzuordnen. Der Schraubenkopf muss eben mit der Oberfläche abschließen. Der Randabstand jeder Schraube soll mindestens 15 mm betragen. Vom Brettende (Hirnholz) muss ein Mindestabstand von 50 mm bzw. Maximalabstand von 100 mm vom Brettende bis zur Verschraubung eingehalten werden (Abb. 2.1). Bei jedem Brettstoß sind 2 Latten mit Abstand anzuordnen (Abb. 3). Der Stoß darf auf keinen Fall auf einen Staffel ausgeführt werden (Abb. 3.1) (Abb. 3.2).
Bei der Produktion wird darauf geachtet, dass zumindest eine Breitseite (= Sichtseite) alle Sortierkriterien erfüllt. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass die schönere Seite auf Sicht (nach oben) verlegt wird, egal ob rechte (markzugewandte) oder linke (markabgewandte) Seite.
Materialeigenschaften
Es gibt eine Reihe von Holzarten, aus denen bei Bewitterung nach einem längeren Zeitraum dunkle Inhaltsstoffe ausgewaschen werden. Auch von der Terrassenbelagsoberfläche wird Schmutz gelöst und abgewaschen. Um eine Verschmutzung der Fassade z.B. unter Balkonen, Terrassen über Garagen usw. zu vermeiden, ist für eine regulierte Entwässerung zu sorgen (z.B. Regenrinne, Balkongully, Fallrohr etc.).
Holztypische Merkmale:
Auf jedem Unterkonstruktionsholz sind die Bretter von oben mit mindestens zwei Schrauben zu befestigen. Es ist generell vorzubohren (geringfügig größer als Schaftdurchmesser) und vorzusenken (auch bei Schrauben mit Bohrspitze), um Spalt- und Rissbildung vorzubeugen. Bei Verwendung eines Abstandhalters sind die Schrauben diagonal anzuordnen. Der Schraubenkopf muss eben mit der Oberfläche abschließen. Der Randabstand jeder Schraube soll mindestens 15 mm betragen. Vom Brettende (Hirnholz) muss ein Mindestabstand von 50 mm bzw. Maximalabstand von 100 mm vom Brettende bis zur Verschraubung eingehalten werden (Abb. 2.1). Bei jedem Brettstoß sind 2 Latten mit Abstand anzuordnen (Abb. 3). Der Stoß darf auf keinen Fall auf einen Staffel ausgeführt werden (Abb. 3.1) (Abb. 3.2).
Bei der Produktion wird darauf geachtet, dass zumindest eine Breitseite (= Sichtseite) alle Sortierkriterien erfüllt. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass die schönere Seite auf Sicht (nach oben) verlegt wird, egal ob rechte (markzugewandte) oder linke (markabgewandte) Seite.
Materialeigenschaften
Es gibt eine Reihe von Holzarten, aus denen bei Bewitterung nach einem längeren Zeitraum dunkle Inhaltsstoffe ausgewaschen werden. Auch von der Terrassenbelagsoberfläche wird Schmutz gelöst und abgewaschen. Um eine Verschmutzung der Fassade z.B. unter Balkonen, Terrassen über Garagen usw. zu vermeiden, ist für eine regulierte Entwässerung zu sorgen (z.B. Regenrinne, Balkongully, Fallrohr etc.).
Holztypische Merkmale:
- farbliche Abweichungen innerhalb einer Holzart
- das natürliche Vergrauen der Holzoberfläche durch Bewitterung
- Riss- und Schieferbildung an der Oberfläche und an den Brettenden, hervorgerufen durch das Quell- und Schwindverhalten des Holzes
- die Neigung zum Schüsseln / Verwerfen des Brettes
- Harzgallen / Harzaustritt
- raue Stellen im Astbereich und bei Wuchsunregelmäßigkeiten
- bei nasser Oberfläche besteht wie bei anderen Materialien Rutschgefahr
Abb. 1
Abb. 1.1
Abb. 2
Abb. 2.1
Abb. 2.2
Abb. 3
Abb. 3.1
Abb. 3.2
Die Ausarbeitung dieser Verlegeempfehlung erfolgte in Abstimmung mit der Holzforschung Austria (www.holzforschung.at). Literaturhinweis: 1.) Balkone und Terrassenbeläge aus Holz, Holzforschung Austria, 2. Auflage 2008 / 2.) EN 15146 (Ausgabe 01.03.2007): Innen- und Außenbekleidungen aus massivem Nadelholz – Profilholz ohne Nut und Feder