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Beanspruchungsbereiche bei Holzfassaden

Je nach Lage und Ausrichtung eines Gebäudes sind seine Fassadenflächen unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt, die das Erscheinungsbild verändern.

Zusätzlich zu den Witterungseinflüssen tragen auch geografische Lage, Seehöhe und örtliche Gegebenheiten wie Hanglage, angrenzende Bäume etc. zur Beanspruchung bei. Diese unterschiedliche Bewitterung an verschiedenen Gebäudeseiten kann zu einer nicht einheitlichen Verfärbung führen.
Unbehandeltes Holz verändert unter Witterungseinfluss rasch seine Farbe und Struktur. Die natürliche Tönung ändert sich in einen silbrigen Farbton. Nach und nach wandelt sich die homogene Fläche zu einem fleckigeren Erscheinungsbild, ehe die Fassade je nach Exposition einheitlich grau wird. Da dieser Prozess von der Intensität der Beanspruchung abhängt, kann sich die Verfärbung an geschützten Bereichen wie Vordächern, Leibungen oder Fensterbrettern verzögern. Oft ist dieser akzentuierende Effekt ausdrücklich erwünscht. Er lässt sich aber auf Wunsch durch eine Behandlung des Holzes mit Lasur oder Öl stark vermindern. Damit eine solche Beschichtung dauerhaft
schützt, muss die Fassade regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Wie bei allen Baumaterialien, sollte dies aber auch bei unbehandelten Fassaden von Zeit zu Zeit geschehen, um die Wohn- und Lebensqualität langfristig zu sichern.

Beanspruchungsbereiche bei Holzfassaden Himmelsrichtungen

GEMÄSSIGT

– geringe Temperaturschwankungen
– weniger UV-Belastung
– geringe Feuchtigkeitsschwankungen

STRENG

– kurzzeitige Aufheizung bis zur Mittags
zeit, danach langsame Abkühlung
– durchschnittliche UV-Belastung
– mäßige Feuchtigkeitsschwankungen

EXTREM

– starke Aufheizung & schnelle Abkühlung
– intensive UV-Belastung
– starke Feuchtigkeitsschwankungen
– intensive Niederschlagsbelastung

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