Befestigung
Auf jedem Unterkonstruktionsholz sind die Bretter von oben mit mindestens zwei Schrauben zu befestigen. Es ist generell vorzubohren (geringfügig größer als Schaftdurchmesser) und vorzusenken (auch bei Schrauben mit Bohrspitze), um Spalt- und Rissbildung vorzubeugen. Bei Verwendung eines Abstandhalters sind die Schrauben diagonal anzuordnen. Der Schraubenkopf muss eben mit der Oberfläche abschließen. Der Randabstand jeder Schraube soll mindestens 15 mm betragen. Vom Brettende (Hirnholz) muss ein Mindestabstand von 50 mm bzw. Maximalabstand von 100 mm vom Brettende bis zur Verschraubung eingehalten werden (Abb. 2.1). Bei jedem Brettstoß sind 2 Latten mit Abstand anzuordnen (Abb. 3). Der Stoß darf auf keinen Fall auf einen Staffel ausgeführt werden (Abb. 3.1) (Abb. 3.2).
Bei der Produktion wird darauf geachtet, dass zumindest eine Breitseite (= Sichtseite) alle Sortierkriterien erfüllt. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass die schönere Seite auf Sicht (nach oben) verlegt wird, egal ob rechte (markzugewandte) oder linke (markabgewandte) Seite.
Materialeigenschaften
Es gibt eine Reihe von Holzarten, aus denen bei Bewitterung nach einem längeren Zeitraum dunkle Inhaltsstoffe ausgewaschen werden. Auch von der Terrassenbelagsoberfläche wird Schmutz gelöst und abgewaschen. Um eine Verschmutzung der Fassade z.B. unter Balkonen, Terrassen über Garagen usw. zu vermeiden, ist für eine regulierte Entwässerung zu sorgen (z.B. Regenrinne, Balkongully, Fallrohr etc.).